Weinprobe Vielfalt aus Südtirol am 21.November 2024

Unser diesjähriges Auslandsthema ist Italien. Da darf Südtirol nicht fehlen. Es ist nach dem Aostatal mit 5.800 ha die zweitkleinste Weinbauregion Italiens, produziert aber mit 98% DOC-Qualitätsweinen einen so hohen Anteil wie keine andere Region Italiens und ist heute unangefochten das beste Weißweingebiet Italiens. Das war 1978 noch anders, damals waren etwa 80% der Fläche mit roten Trauben bepflanzt, vor allem mit Vernatsch für den Kalterer See. Doch der Absatz an Kalterer See ging stark zurück und so suchten die Südtiroler Weinbauern, vor allem die Genossenschaften, nach einem Ausweg. Da man wusste, dass man mit Massenware nicht weiterkommt, setzte man auf Qualität. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden Qualitätsprogramme ins Leben gerufen, bei denen ausgewählte Weinbauern bereits im Weinberg auf Qualität geschult wurden. Nach und nach wurden die Qualitätsprogramme auf alle Winzer ausgeweitet und es zeigten sich erste Erfolge. Gleichzeitig wurden geeignete Flächen für die Umstellung auf Weißwein ausgewählt. Inzwischen ist der Anteil der Rotweine auf ca. 35% gesunken und der Anteil der Weißweine auf 65% gestiegen. Die 12 Genossenschaften produzieren ca. 70% der Menge und sind deshalb in Südtirol so stark, weil die durchschnittliche Rebfläche 1 ha beträgt. Für den Einzelnen ist eine rentable Produktion und Vermarktung kaum möglich. 25% werden von 33 größeren Privatweingütern (z.B. Lageder, Tiefenbrunner) und 5% von Kleinwinzern produziert. Der Weinbau findet in Höhenlagen von 200 m bis 1000 m statt. Durch die milde Luft, die regelmäßig durch das Etschtal heraufzieht, und die abendliche Kaltluft aus den Bergen sind die Bedingungen für die Produktion von Weißweinen sehr gut. Die vorherrschenden Bodenarten in Südtirol sind Porphyr als vulkanisches Gestein und Dolomitkalk als Sedimentgestein.

Da Südtirol ein so weitläufiges Weinbaugebiet ist, das sich von Brixen bis Magreid, von Schlanders über Meran bis Bozen erstreckt, und in Südtirol 20 verschiedene Rebsorten angebaut werden, haben wir uns bei der Auswahl der Weine auf das Hauptgebiet zwischen Bozen und Magreid beschränkt und jeweils Paare der drei wichtigsten Weiß- und Rotweinsorten ausgewählt.

Die Rebsortenpaare sind:

1.     Weißburgunder der bei der Umstellung von Rot- auf Weißwein eine wichtige Rolle  spielte und auch heute zu hochwertigen Weinen führt.

2.     Sauvignon blanc der seit langem um Terlan angebaut wird und Weine von internationalem Format hervorbringt.

3.     Gewürztraminer als „fast autochthone“ Rebsorte, die vor allem rund um Tramin ihre Heimat gefunden hat

4.     Vernatsch als Rebsorte für den Kalterer See und St. Magdalener

5.     Pinot Noir der zwischen Eppan und Girlan sowie zwischen Auer und Neumarkt hervorragende Weine hervorbringt,

6.     Lagrein als die autochthone Rebsorte Südtirols, die vor allem im Bozner Talkessel zu  Spitzenweinen ausgebaut werden kann.

1.           Der Weißburgunder wurde bei der Umstellung von Rot- auf Weißwein bevorzugt angepflanzt und oft auf alte Vernatsch-Reben veredelt. Zusammen mit dem Sauvignon blanc und dem Gewürztraminer ist der Weißburgunder mit jeweils 11% der Rebfläche die zweitwichtigste Weißweinsorte Südtirols.

Beide Weine sind qualitativ etwa gleichwertig, der eine stammt aus dem nördlichen Teil bei Eppan, der andere aus dem südlichen Teil bei Magreid.

1.1           2022  Weißburgunder „Schulthauser“  Kellerei St. Michael, Eppan
Helles Strohgelb mit grünlichen Reflexen. In der Nase Apfel, Birne, Aprikose und Zitrusfrüchte, am Gaumen cremige Frucht gepaart mit frischer Säure und leicht herbem Abgang.
Der Wein wurde bereits 1986 im Rahmen der Qualitätsoffensive kreiert, die Reben stehen auf lehmigen Kalkschotterböden in Südostlage am Eppaner Berg auf 550 m Seehöhe ( ursprünglich stammten sie nur aus der Lage Schulthaus). 75% des Mostes wird im Stahltank vergoren, der Rest im Holzfass mit anschließendem biologischen Säureabbau.

1.2           2022  Weißburgunder „Penon“ der Kellerei Nals-Magreid, Nals
Leuchtendes Strohgelb mit grünlichen Reflexen, in der Nase Golden Delicious, Birne, Kiwi, etwas Ananas und Zitrusfrüchte. Am Gaumen frische Fruchtnoten, dicht und strukturiert, dazu eine harmonische, frische Säure. Die Reben stehen in der Lage Penon oberhalb von Margreid auf 500 bis 600 m Seehöhe in Ost-Südost-Ausrichtung auf Kalkschotter. Nach der Gärung wird der Wein ca. 6 Monate in Edelstahl und teilweise in Holz ausgebaut. Er bildet das mittlere Segment der Weine dieser Kellerei.

2.           Sauvignon blanc wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts in der Gegend von Terlan angebaut und ist auch Bestandteil der Weißweincuvée Terlaner. Beide Weine stammen aus Terlan, der eine ist der Zweitwein des berühmten „Quarz“ der Kellerei Terlan, der andere der Spitzenwein der Tenuta Manicor.

2.1           2022  Terlaner Sauvignon blanc „Winkl“, Kellerei Terlan                
Leuchtendes Strohgelb mit leicht grünlichen Reflexen. In der Nase Stachelbeere, Apfel, Birne, etwas Holunder und ein Hauch von frisch gemähtem Gras. Am Gaumen saftige Frucht, geradlinig, aber nicht aufdringlich, mit gut eingebundener Säure und würzigem Abgang.
Seit 1956 wird der Sauvignon auch sortenrein ausgebaut. Die Reben stehen im DOC-Gebiet Terlan auf einer Seehöhe von ca. 280 bis 580 m und sind nach Süden bis Südwesten ausgerichtet. Nach der Klärung des Mostes durch Sedimentation erfolgt die Vergärung bei kontrollierter Temperatur im Edelstahltank. Anschließend reift der Wein 7 bis 8 Monate auf der Feinhefe, davon 80 % im Edelstahltank und 20 % im großen Holzfass.

2.2           2020  Tenuta Manicor, Sauvignon blanc, „Tannenberg“, Tenuata Manicor, Kaltern  
Leuchtendes Strohgelb mit grünlichen Reflexen. In der Nase etwas exotische Früchte wie Apfel, Birne, Stachelbeere, Cassis und feine Kräuternoten. Am Gaumen etwas zurückhaltende Frucht mit dezenten grüngelben Noten, leicht salzige Mineralität und zart herber Abgang.
Die Reben stehen in der Lage Lieben Aich in Terlan auf sandigem Lehmboden auf Porphyrverwitterungsgestein auf ca. 300 m Seehöhe in südwestlicher Ausrichtung. Nach kurzer Maischestandzeit wird der Wein spontan im großen Holzfass vergoren und anschließend 10 Monate auf der Feinhefe ausgebaut.
Die zurückhaltende und eher steinig-mineralische Art des Weines hat bei unseren Verkostungen zu größeren Diskussionen und teilweise ablehnenden Bewertungen geführt.

3.0          Der Gewürztraminer ist eine der bekanntesten Rebsorten Südtirols und hat in der Region eine lange Tradition. Vermutlich stammt die Sorte aus dem Ort Tramin, der ihr auch den Namen gab. Neben den drei Burgundersorten Grauburgunder (12%), Chardonnay (11%) und Weißburgunder (11%) ist der Gewürztraminer mit 11% der Fläche die wichtigste Weißweinsorte in Südtirol. Die größte Dichte an Gewürztraminerreben findet sich in Tramin, vor allem im Ortsteil Söll.
In unserer Verkostung haben wir einen Gewürztraminer der Mittelklasse vom Landesweingut Laimburg und den Spitzenwein der Kellerei Tramin. Letztere ist auf Gewürztraminer spezialisiert und hat 21% ihrer Rebfläche mit dieser Sorte bepflanzt.

3.1           2023  Laimburg, Gewürztraminer, Landesweingut Laimburg, Pfatten   
Helles Gelb mit leicht grünlichen Reflexen. In der Nase exotische gelbe Früchte, Birne, Litschi, Mandarine, Orangenschale und Rosenblüten.  Am Gaumen aromatische, aber nicht aufdringliche Frucht und dezent Rosenblüten.
Die Reben stehen auf Moränenschotter und Urgestein in zwei verschiedenen Lagen: der Lage Ölleiten bei Kaltern auf ca. 350 m Seehöhe mit Südostausrichtung und der Lage Montefranco bei Meran auf ca. 500 m Seehöhe mit Westausrichtung.
Nach der Gärung bleibt der Wein noch 5 Monate auf der Feinhefe, bevor er in Flaschen abgefüllt wird.

3.2           2022  Gewürztraminer „Nußbaumer“, Kellerei Tramin, Tramin    
Strahlendes Gelb mit grünlichen Reflexen. In der Nase reife gelbe exotische Früchte, Litschi, Mandarine, Zitrusschalen und Rosenblüten.  Am Gaumen zeigt er sich vollmundig und extraktreich, mit leicht salzigem Geschmack und nur dezenter Süße. Das Finale ist lang.
Die Weinberge für diesen Gewürztraminer – vor allem im Traminer Ortteil Söll – liegen auf bis zu 550 Metern Seehöhe und sind überwiegend nach Südosten ausgerichtet. Dadurch ist es tagsüber sehr warm, nachts sorgen kalte Fallwinde für Abkühlung und Erhalt der Säure und der Aromatik.
Der Ausbau erfolgt ausschließlich in kleinen Edelstahltanks. Bis Ende August reift der Wein auf der Feinhefe, bevor er für weitere 3 Monate in der Flasche ausgebaut wird.

4.           Vernatsch, auch Schiava genannt, wird in Südtirol seit dem 16. Jahrhundert angebaut. Die Hauptanbaugebiete für Vernatsch sind der Kalterer See, die Lagen um St. Magdalena in Bozen und das Meraner Land. In den letzten Jahrzehnten ist die Anbaufläche für Vernatsch auf 8% der Rebfläche zurückgegangen. Inzwischen versuchen die Winzer, dem Vernatsch durch Qualitätsverbesserungen zu neuem Ansehen zu verhelfen. Der eine Vernatsch kommt aus Kaltern als klassischer Kalterer See, der andere aus dem Raum Bozen als St. Magalener.

4.1           2022  Kalterer See Auslese Classico Superiore „Quintessence“, Kellerei Kaltern
                Vernatsch 95%; Lagrein 5%               
Intensives Rubinrot. In der Nase rote Waldbeeren, Kirschen, Pflaumen, rote Johannisbeeren und etwas Veilchen. Am Gaumen zeigt sich der Wein rotfruchtig mit leicht nussigen und röstigen Aromen, feiner Tanninstruktur und dezenten Bittermandelaromen.
Die Trauben stammen aus ausgewählten Weingärten in St. Josef am See mit altem Rebbestand in einer Seehöhe von 230 bis 350 m. Die Böden sind hier wärmespeichernder, lehmiger Kalkschotter mit sandiger Auflage.
Der Ausbau erfolgt durch Maischegärung bei 25°C mit 10 Tagen Maischestandzeit, anschließendem biologischen Säureabbau und 6 Monate Lagerung auf der Feinhefe in Beton- und großen Holzfässern.
Der Quintessence hat seit mehreren Jahren im Gambero Rosso die Auszeichnung drei Gläsern „abonniert“.

4.2           2022  Glögglhof, St.Magdalener Classico
                Vernatsch 97%; Lagrein 3%
Leuchtendes Rubinrot. In der Nase rote Waldbeeren, Kirschen, Schattenmorellen, rote Johannisbeeren und etwas Veilchen. Am Gaumen dunkle Frucht mit leicht nussigen und floralen Aromen, seidiger Tanninstruktur und dezenten Bittermandelaromen.
Die Reben stehen in den klassischen St. Magdalener Lagen in 300 und 450 m Seehöhe auf eiszeitlichen Moränenböden und verwittertem Porphyr.
Vergärung erfolgt im Stahltank, Lagerung und Ausbau im großen Holzfass.

5.           Der Spätburgunder, auch Blauburgunder oder italienisch Pinot Nero genannt, wurde erstmals 1838 in Südtirol angebaut. Als Standort bevorzugt die Rebsorte kalkhaltige Böden in eher kühlen Lagen. Daher gilt Mazzon als das Hauptanbaugebiet mit den besten Traubenuqalität, aber auch höhere Lagen in Eppan Berg und in Girlan bringen sehr gute Qualitäten.
Die Kellerei Girlan hat sich auf Spätburgunder spezialisiert, 17% der Rebfläche sind damit bestockt. In der Verkostung haben wir den Mittelklasse Pinot Noir „Patricia“ und den Spitzenwein Pinot Noir Reserva „Trattmann“. 

5.1           2023  Pinot Noir, „Patricia“, Kellerei Girlan, Eppan, OT Girlan                                                        
Leuchtendes Rubinrot mit granatroten Reflexen. In der Nase dunkle Waldbeeren, Süßkirschen, Schattenmorellen, etwas Himbeere und feine Gewürznuancen. Am Gaumen gut strukturierte, füllige und vielschichtige Frucht mit feiner Säurestruktur, weichem Tannin und rotfruchtigem Abgang.
Die Trauben stammen aus den drei Blauburgunder-Anbaugebieten Girlan auf dem rechten Ufer der Etsch mit Moränenablagerungen auf vulkanischem Porphyrgestein, Mazon und Pinzon mit lehmig-kalkigen Westböden am linken Ufer der Etsch.Die Vinifizierung erfolgt durch 18- bis 20-tägige Maischegärung in Edelstahltanks. Nach dem biologischen Säureabbau reift der Wein 12 Monate in großen Holzfässern (50 hl) und weitere 6 Monate in der Flasche.

5.2           2021  Pinot Nero, Riserva, „Trattmann“, Kellerei Girlan, Eppan, OT Girlan
Rubinrot mit leicht granatroten Reflexen. In der Nase rote Waldbeeren, Kirsche, Sauerkirsche, etwas Himbeere und frische Kräuter. Am Gaumen dichte, elegante, präzise Frucht mit lebendiger Säure und feinen, seidigen Tanninen.
Nicht umsonst belegt der Pinot Nero Trattmann seit Jahren Spitzenplätze bei den Südtiroler Blauburgunderprämierungen.
Die Reben stehen vor allem links der Etsch in Mazon auf Kies- und Kalkböden mit tiefgründigem Lehmboden. Der zweite Teil stammt aus den ältesten Weinbergen in Girlan, wo die Reben auf Moränenablagerungen über vulkanischem Porphyr stehen. Der Ausbau erfolgt durch eine 20-24-tägige Maischegärung (mit 10% ganzen Trauben) im Edelstahltank. Nach dem biologischen Säureabbau reift der Wein 12 Monate in Barriques und kleinen Holzfässern (12 hl), danach 8 Monate in großen Holzfässern (70 hl) und weitere 8 Monate in der Flasche.

6.           Der Lagrein, eine natürliche Kreuzung aus Vernatsch × Teroldego, ist eine alte Südtiroler Rebsorte, die bereits 1525 erwähnt wird. Ende der 70er Jahre war sie fast ausgestorben, erfreut sich aber als autochthone Rebsorte wieder zunehmender Beliebtheit. Sie wird auf 537 ha angebaut, was etwa 9% der Südtiroler Rebfläche entspricht. Bevorzugte Lagen sind sandige, kiesige Böden und der Bozner Porphyr in tiefen, warmen Lagen bis 300 m Seehöhe. Allerdings sind die Bozner Lagen durch die stadtnahe Bebauung stark gefährdet.
Beide Weine kommen aus Bozen. Die Klosterkellerei Muri Gries dürfte der größte Lagreinproduzent sein, von den 60 ha Anbaufläche sind 80% mit Lagrein bestockt. Auch beim Ansitz Waldgries ist der Lagrein mit 46% die wichtigste Rebsorte.

6.1           2022  Grieser Lagrein, Klosterkeller Muri, Bozen, OT Gries
Tiefes Purpurrot mit wässrigen Rändern. In der Nase dunkle Beeren, Pflaume, Brombeere, Kirsche und ein Hauch von Gewürzen.

Am Gaumen vollmundig, samtige Frucht mit frischer Säure, schon recht weichen Tanninen und einem Hauch von Schokolade und Bittermandelnoten im Abgang. Für einen Lagrein, der ohne Barrique ausgebaut wurde, ist der Wein schon sehr weich und trinkfreudig.
Die Reben stehen auf durchlässigen Schwemmlandböden mit teilweise hohem Lehmanteil auf ca. 260 m Seehöhe im Bozner Talkessel. Die Trauben wurden relativ kurz bei kontrollierter Temperatur (28°) im Edelstahltank für ca. 8 Tage vergoren und reiften dann mindestens 6 Monate in großen Holzfässern von 30 bis 50 hl.
Vergärung: Die Trauben werden temperaturkontrolliert im Edelstahltank bei 28°C für etwa 8 Tage vergoren.

6.2           2021 Lagrein Riserva, Waldgrieshof, Bozen, OT St.Justiana                                                 
Tiefdunkles Purpurrot mit schwarzem Kern. In der Nase dunkle Früchte, reife Pflaume, Brombeere, Kirsche, Schokolade und Lakritze. Am Gaumen dichte, finessenreiche Frucht, feines Säurespiel und kräftiges, reifes Tannin mit Schokoladen- und Holznoten.

Die Reben stehen auf durchlässigen Schwemmlandböden mit teilweise hohem Lehmanteil auf ca. 260 m Seehöhe im Bozner Talkessel bzw. in Furggl bei Auer am linken Ufer der Etsch.
Die Vergärung erfolgt mit langen Maischestandzeiten von bis zu 35 Tagen in großen Bottichen. 10% des Leseguts sind ganze, nicht entrappte Trauben. Anschließend reift der Wein 12 Monate lang, zu einem Drittel in großen Holzfässern und zu zwei Dritteln in Barriques.
Dieser Wein war der am höchsten bewertete Wein der Verkostung und zeigte, dass die autochthone Rebsorte Lagrein einen hervorragenden Wein ergeben kann.

Damit war die Verkostung zu Ende, die nur einen kleinen Ausschnitt aus der Vielfalt Südtirols bieten konnte, aber hoffentlich den Teilnehmern die hohe Qualität der Weine vor Augen geführt hat.

Kurze Übersicht über die Weingüter und Kellereien:

Kellerei St. Michael-Eppan

385 ha, 330 Mitglieder
2.500.000 Flaschen/Jahr

Weissburgunder 16%
Grauburgunder 15%
Gewürztraminer 14%
Chardonnay 12%
Sauvignon blanc 12%
Spätburgunder 10%

Kellerei Nals Margreid

160 ha, 138 Mitglieder
1.000.000 Flaschen/Jahr

Weissburgunder 16%
Sauvignon blanc 15%
Chardonnay 14%
Grauburgunder 13%
Gewürztraminer 12%
Vernatsch 11%

Kellerei Terlan

385 ha, 143 Mitglieder
2.500.000 Flaschen/Jahr

Weißburgunder,      70% 
Chardonnay,
Sauvignon Blanc
Grauburgunder
Lagrein         30%            
Spätburgunder
Merlot

Weingut Manicor, Kaltern

50 ha, Graf Enzenberg
500.000 Flaschen/Jahr

Merlot 14%
Sauvignon blanc 11%
Weissburgunder 11%
Chardonnay 11%
Lagrein 11%
Spätburgunder 10%

Landesweingut Laimburg

20 ha, Land Südtirol
100.000 Flaschen/Jahr

Weissburgunder
Sauvignon blanc
Gewürztraminer
Lagrein
Spätburgunder
Vernatsch

Kellerei Tramin

270 ha, 300 Mitglieder
1.900.000 Flaschen/Jahr

Gewürztraminer 21%
Chardonnay 13%
Lagrein 11%
Grauburgunder 10%
Weissburgunder 8%
Sauvignon blanc 8%
Vernatsch 8%

Kellerei Kaltern

490 ha, 700 Mitglieder
4.000.000 Flaschen/Jahr

Vernatsch 24,3%
Weissburgunder 11,8%
Gewürztraminer 9,5%
Lagrein 9,4%
Chardonnay 7,7%
Sauvignon blanc 7,3%

Glögglhof, Karneid

8 ha, Franz Gojer
60.000 Flaschen/Jahr

Vernatsch 35%
Lagrein 25%
Sauvignon blanc 17%
Kerner 15%
Weissburgunder 8%

Kellerei Girlan

230 ha, 200 Mitglieder
1.350.000 Flaschen/Jahr

Spätburgunder 17%
Weissburgunder 16%
Vernatsch 14%
Chardonnay 10%
Grauburgunder 9%
Gewürztraminer 9%

Klosterkellerei Muri Gries

60 ha, Benediktinerkloster Muri
650.000 Flaschen/Jahr

Lagrein 80%
Vernatsch
Spätburgunder
Rosenmuskateller
Weissburgunder
Grauburgunder

Ansitz Waldgries, St.Justiana

9 ha, Christian Plattner
75.000 Flaschen/Jahr

Lagrein 46%
Vernatsch 27%
Sauvignon blanc 15%
Weissburgunder 7%
Rosenmuskateller 5%

Verfasser: Dieter


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