Chronik 2000

Die Arbeit dieses Jahres fand unter den beiden Hauptthemen Oekologischer Weinbau und Anbaugebiet Rheingau statt.

Januar
Die Organisation NATURLAND – vorgestellt von Dr. Wolfgang Patzwall

Herrn Dr. Wolfgang Patzwall aus Franken stellte recht eindrucksvolle Weine und sehr viel Fachwissen zur Diskussion. Ein Wissenschaftler um den Wein brachte viele neue Erkenntnisse und sensibilisierte auch einige Mitglieder hinsichtlich des Bedarfs, zur noch qualifizierteren Lernbereitschaft. Wir werden diesen Pfad ganz klar bei unserer künftigen Arbeit beschreiten. Sicherlich wird uns Dr. Patzwall auch künftig ein wichtiger Lehrmeister sein. Es war ein großartiger Start mit dem Thema Technik, wie immer im Januar.

Januar
Aus Spaniens Regionen mitgebrachte Weine

Importe, direkt aus Spanien mitgebracht von WB H.J. Petzelt, sorgfältig ausgewählt, um einen guten Überblick zu erhalten, wurde ein sehr informativer Abend von allen Teilnehmern sehr positiv beurteilt. Die Bandbreite war voll gefächert. Herzlichen Dank an den initiativen Weinbruder.

Januar
Qualifikation zum Weinkenner des Jahres

Zwei Weinbrüder qualifizierten sich im Rahmen des Weinkenner-Wettbewerb vom FEINSCHMECKER im Weingut Weil, Kiedrich für die Endrunde im Schloß Reinhartshausen , nach dem olympischen Motto, dabei sein ist alles, kamen sie zwar nicht auf einen der begehrten ersten 3 Plätze. Trotzdem viel gelernt in jeder Hinsicht.

Februar
Die Winzergenossenschaft Auggen – vorgestellt vom Vorsitzenden Herrn Martin Schmidt

Erstmalig, nach vielen Jahren, hatten wir einen Vorstandsvorsitzenden einer Winzergenossenschaft bei uns. Herr Martin Schmidt aus Auggen erläuterte uns sehr ausführlich die Aktivitäten der wichtigen Weinbaugemeinde im Markgräflerland, wie man zur ersten Gemeinde Europas wurde, in der nach oekologischen Kriterien Wein produziert wird. Neben dem eindrucksvollen und engagierten Vortrag erlebten wir auch sehr attraktive Weine, denen die Ausbaumethodik offenbar gut bekommt. Es gab kaum eine Punktung unter 13,0. Mit einem Durchschnittswert von 16,5 gewann ein Spätburgunder Spätlese vom Schäf. Herzlichen Dank Herr Schmidt, Sie haben die WG Auggen bestens vertreten.

Februar
Raritäten aus dem Wallis

Dr. Gerd Meier , unser Weinfreund hat seltene Gewächse für uns aufgetrieben. Namen wie Himbertscha, Gwäss oder Altesse wurden uns an diesem Abend vorgestellt. Eine tolle Probe ,leider war das Geschmackserlebnis durch die Zerstörung eines Teils der Sendung etwas eingeschränkt. Eine solche Probe werden wir sicher einmal wiederholen.

März
ECOVIN – vorgestellt vom Gutsleiter des VDP – Betriebes von Kanitz

Mit viel Engagement stellte uns der Gutsleiter des VDP-Betriebes von Kanitz, Herr Ralf Bengel, sein rheinisches Umfeld mit hervorragenden Weinen der Gruppe ECOVIN vor. Speziell ein Spätburgunder des Hauses Asbach-Kretschmar aus Winkel begeisterte so sehr, wie die edelsüßen Stöffchen zum Probenende hin, die Teilnehmer. Der Wissensdurst konnte optimal befriedigt werden. Die Häuser vom Mittelrhein und aus dem Rheingau stellten eine Superprobe vor, die wir anderen Weinbruderschaften sehr zur Wiederholung empfehlen. Herr Bengel, Sie waren große Klasse und haben Ihre Kollegen ganz toll vorgestellt. Ein vorbildliches und klassisches Gemeinschaftswerk des Verbandes.

März
Die fast unbekannte Weinregion der Abruzzen

Kein Seitental der Abruzzen hat Weinbruder Paul Mangasser ausgelassen, um ausgefallene Rotweine aus Mittelitalien mitzubringen . Diese Fleißarbeit ist im bestens gelungen , wir konnten an diesem toll organisierten Abend echte Raritäten verkosten, die auf dem deutschen Markt zum Teil nicht erhältlich sind. Die Stimmung am Abend war ganz hervorragend. In letzter Konsequenz erwiesen sich die im Vorfeld von dritter Seite geäußerten Meinungen über den Stellenwert der Region als weitgehend deckungsgleich mit unseren Erfahrungen. Gut gemachte, interessante Weine aus einer Bergregion, die nicht in vorderster Front der Popularität steht. Alles grundsolide, jedoch keine sensationelle Weine.

April
Ein Weingut – eine Rebsorte – der Spätburgunder

Das einzige deutsche Weingut, das nur die Rebsorte Spätburgunder anbaut und vielseitigst verarbeitet, wurde von seinem kreativen, jedoch auch sehr realistischen Gutsdirektor Friedrich Dries persönlich vorgestellt. Viele Weinbrüder hatten noch nie die Gelegenheit zum Kennenlernen der Weine des Hauses wahrnehmen können. Eine ganz Klasse-Veranstaltung, die mit Sicherheit das Interesse am Hause geweckt hat, denn es kamen auch sehr außergewöhnliche Punktungen von „sparsamen“ Punktern. Einen herzlichen Dank für diesen großartigen Abend mit einer sehr attraktiven Produktreihe. Überschrift: Sehr empfehlenswert !!

April
Eine Jahreshauptversammlung mit Weinen des Jahrgangs 1990

Die Oldtimer-Trophy der 90er war ein unerwartetes Weinerlebnis. Dieser Jahrgang zur JHV fand die genügende Aufmerksamkeit. Die eingebauten Piraten erfüllten ihren Zweck ganz prima. Eigentlich waren fast alle Weine kleine Höhepunkte. Lediglich eine Probe wirkte anfangs etwas müde, konnte sich aber im Laufe des Abends gut entwickeln, wie auch die Stimmung im Probenraum.

April
Zur Narzissenblüte in’s Hohe Venn

Wie immer professionell, eigentlich sogar noch besser als im vergangenen Jahr, war die Wanderung im Hohen Venn mit belgischen und deutschen Wegen, von WB Addy Kempe vorbereitet und gemanagt worden. Die über 20 Teilnehmer fühlten sich auch vom Wettergott bestens betreut und genossen das angenehme Klima und die zahlreichen Blütenstellen der Narzissen. Es gab gute Gespräche und abschließend ein ordentliches Essen mit belgischen Klosterbieren.

Mai
Herr Weil begeistert nicht nur mit seinen Weinen

Ein gelungener Start in den Mai mit dem Besuch von Herrn Wilhelm Weil aus Kiedrich in Begleitung von Herrn Becker-Köhn. Die Spitzenweine wurden mit allgemein sehr hoher Punktzahl bewertet. Der Sachvortrag durch Herrn Weil war, in Kombination zu einer Darstellung der Qualitätsleistung des Hauses so überzeugend, daß wir uns entschlossen, Herrn Weil die Ehrenmitgliedschaft in unserer Bruderschaft anzubieten. Herr Weil bestätigte uns durch seine Ausführungen nochmals ganz deutlich, daß Leistungen für das „Vinifizieren“ solcher Spitzenprodukte einfach aufgebracht werden müssen, um das hohe Niveau zu halten. Nur hartnäckiger Willen kann solche Produkte über Jahre hinweg sicher produzieren. Interessant war auch der Bereich, in dem Herr Weil über seine Partnerschaft mit der Japanischen Familiengesellschaft berichtete. Ein Abend der mit großer Begeisterung endete.

Mai
Auf zur Weinwanderung in den Rheingau

Die Ehrenmitgliedschafts – Urkunde wollten wir Herrn Wilhelm Weil dann bei der Weinwanderung als erste Maßnahme überreichen. Dies war leider nicht möglich, da Herr Weil einen Flug nach New York nicht verschieben konnte, um uns zu empfangen. Trotzdem hatten wir die Gelegenheit, die neue, außergewöhnliche Vinothek bei einem Sektempfang kennenzulernen. Die Bewunderung war groß. Danach ging es ins benachbarte Weingut des Baron zu Knyphausen, wo wir auch von Herrn Ludwig als Delegierter des Rheingauer Wein Konvents empfangen wurden. Der vorherige Landrat, Herr Frietsch, übermittelte, ebenso wie die Rheingauer Weinkönigin Salome Nies, herzliche Grüße. Die Weinprobe im VDP-Hause des Barons spiegelte die Klasse der Weine wieder und vermittelte und einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Hauses. Die anschließende Wanderung am sonnigen Rheinufer zur Weinpump in Eltville, ließ uns die tolle Atmosphäre des Stroms in dieser Breite voll erfassen. Die Wanderung mit Probeständen durch die Erbacher Lagen, bestens organisiert durch das Weingut Jakob Jung, erhöhte die Erlebnisqualität des Tages in herausragender Form. Die herzliche und gemütliche Atmosphäre im Weingut wurde durch die Freundlichkeit der Familie Jung stark gefördert. Wir danken für das große Engagement aller Beteiligten, denn gegen 19.00 h rollte ein Bus mit zufriedenen Menschen in nördlicher Richtung. Ein ereignisreicher Tage mit tollen Erlebnissen lag hinter uns. Das war Rheingau pur + edel.

Mai
Ein Weingut im VDP und Naturland – Verband , das Weingut Wittmann in Westhofen

Ein Überraschungsgast im weitesten Sinne war Herr Wittmann aus Westhofen im Rheinhessischen Hügelland, ziemlich am Südende des großen Anbaugebiets. Dieses Weingut, das sich sowohl im VDP als auch im Naturland-Verband bestens präsentiert, konnte auch bei uns mit seinen hochklassichen Weinen glänzen. Die angenehme Präsentation durch Herrn Philipp Wittmann kam bei den Teilnehmern gut an. Die Eltern Wittmann können auf ihren sehr qualifizierten und engagierten jungen erfolgreichen Sohn sehr stolz sein. So wundert es nicht, das der Betrieb im Sommer 2000 in die Hitliste der 100 besten deutschen Weingüter kam. Konzentrierte und systematisches Arbeit wird irgendwann belohnt. Herzlichen Dank an die Familie Wittmann aus Rheinhessen .

Juni
Dr. Rowald Hepp vom Schloß Vollrads zu Gast

Stark ging es dann in der Junirunde weiter, wir konnten Herr Dr. Rowald Hepp vom Schloß Vollrads begrüßen. Die offene Aussprache, die klare Stellungnahme zu vielen aktuellen Punkten und einigen zurückliegenden Ereignissen hat die Gesprächsrunde sehr stark beeindruckt. Die Weine des Jahrgangs 1999 waren ebenfalls auffallend gut und rundeten das Gesamt- bild sehr positiv ab. Es war ein Höhepunkt im Jahr und für alle Interessierten ein tolles Erlebnis in idealer Kombination der Person, des Weins und der Region, zu der uns Herr Hepp aus gegebenem Anlaß sehr viel vortragen konnte.

Juli
Herr Hartmut Heintz , präsentierte das Weingut im Zwölberich aus Langenlonsheim / Nahe

Die intensive Verbindung zwischen Natur und natürlichen Produkten in flüssiger Form war sehr aufschlußreich und wurde durch Herrn Heintz sehr gut dargestellt. Sicherlich wird der eine oder andere Weinbruder den Betrieb an der Nahe jetzt persönlich kennenlernen wollen oder mit seinem Freundeskreis eine Visite dort abstatten. Die Höhe der Preise war etwas ungewohnt aber es gab dafür logische und klare Erläuterungen. Das Verfahren nach Demeter ist in Deutschland nicht so sehr verbreitet und noch erklärungsbedürftig. So können wir anderen Bruderschaften nur raten, den sehr angenehmen Herrn Heintz zu sich zu bitten, denn die Rebsorten-Vielfalt ist auch außergewöhnlich.

August
Albarinos aus Rias Baixas in der Provinz Pontevedra

Die Albarinos dieser DO sollte uns eigentlich Herr Georg H. Schultze aus Köln persönlich vorstellen. Leider mußte er einen Ruf nach Spanien folgen . So konnten wir uns dann im kleineren Kreis eine Vorstellung über die Geschmacksvarianten der frischen, fruchtigen Weißweine aus dieser galizischen Region am Nordwest-Ende von Spanien machen. Die angekündigte Gleichheit der Weine konnten wir nicht bestätigen. Die Wertung lag dann bei diesen 12 Weinen doch zwischen 11,5 und 15,5 Punkten .

August
Zu Besuch bei der “ WEINSTRASSE ADOLPH „

Das sich hinter der Fassade von „WEINSTRASSE ADOLPH“ einer der führenden deutschen Weinvermarkter verbirgt, stellt man beim Besuch des Hauses sehr schnell fest. Die 40-jährige Berufserfahrung von Gerd Adolph, der als Gründer des Hauses Schlumberger völlig neue Wege beim Import und Vertrieb von Weinen ging, dokumentieren ein erfolgreiches Berufsleben, dessen Erfahrungen nun auch als Entwicklungshelfer den Rumänen unter die Arme greift. Die dargestellte Kollektion von WEINEN DER NEUEN WELT zeigte ganz deutlich die Vielfalt und Ausdruckskraft der Rebsorten, die als Vergleich für alle Teilnehmer zur Verfügung standen. Der Gesamteindruck war hervorragend. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals ausdrücklich für die großzügige Bewirtung und Betreuung bedanken.

August
Mit der deutschen Weinkönigin bei unseren Weinfreunden in Roermond / NL

Der Besuch bei unseren südlimburgischen Weinfreunden mit der deutschen Weinkönigin Simone Renth war durch die vorgestellten Siegerweine des internationalen Silvaner-Preises ein echter „Knüller“. Die rund 70 Teilnehmer lernten deutsche Weine auf eine andere Weise kennen und anschließend auch schätzen. Unterhaltsam, lehrreich war das Treffen mit den Weinkennern, die viele offene Fragen zum Deutschen Wein an diesem Sonntagnachmittag beantwortet bekamen. So vertieft sich die Freundschaft unserer Gruppen. Eine stattliche Anzahl Weine wurde direkt bestellt und dadurch auch Absatzmarketing betrieben.

September
Eine Genossenschaft rückt auf in die TOP – Güter der Liste von DM

Durch das Aufrücken der WG Pfaffenweiler in die 100 TOP-Weingüter in die Liste von DM, die von unserem Ehren WB Pit Falkenstein geführt wird, waren wir auf dieses Erfolgsweingut aufmerksam geworden. Die Weine kamen ganz toll an. Leider konnte Herr Stefan Männle wegen Krankheit dann doch nicht bei uns weilen. Die Weine begeisterten durch die Frische und Ausdruckskraft. Der Platz in der Ehrenloge dieser Zeitschrift ist wirklich berechtigt.

September
Unsere Partner aus Bukarest auf der EXPO

Übernommene Patenschaften sollten mit Leben ausgefüllt werden. Dies war die Überlegung unserer Partner in Bukarest. Deshalb wurden wir eingeladen, am Rumänientag der EXPO in Hannover bei der Einführung der neuen Roben aktiv mitzuwirken und die Ernennung von Ehrenmitgliedern zu unterstützen. So hatte dann der Bruderschaftsmeister die Ehre, den Außen- und Kultusminister von Rumänien und die deutsche Bildungsministerin, Frau Edelgard Bulmahn zu Ehrenrittern der 1. Rumänischen Weinbruderschaft mit einem 500 Jahre alten Schwert zu „schlagen“. Der anschließende Rundgang auf der EXPO mit dem Chef des rumänischen Weinbauinstitut in den eleganten dunkelblauen Roben machte die Gruppe zum sehr begehrten Fotoobjekten .

September
Ein weiterer Spitzenbetrieb aus dem Rheingau – das Weingut Georg Breuer

Spannend erwartet wurde von uns Herr Bernhard Breuer aus Rüdesheim, der uns mit seinen Weinen sehr beeindruckte. Neben der Erfolgsgeschichte des Hauses kam natürlich auch das Reizthema „Erstes Gewächs“ im Rheingau zur Sprache. Herr Breuer stellte uns schwerpunktmäßig seine Philosphie der Weinqualitäten und die Ursachen seines Erfolgs vor. Eine nachhaltige Darstellung des „stillen“ Superweinmachers aus Rüdesheim. Merci !

September
Selektion für den diesjährigen Marketingpreis

Nochmals Rheingau diesmal von Hochheim bis Lorch , toll und ergiebig war die erste Selektion mit den angestellten Rieslingen für die Ermittlung des Marketing-Preisträgers 2000. Viele tolle Weine waren in der Verkostung, So daß es ganz knapp zuging , bei der Ermittlung der 10 Betriebe für die Endausscheidung.

Oktober
Die Bundesvorsitzende des OEKOVIN – Verbandes , Frau Bernhard bei uns zu Gast.

Reinen Wein erhielten wir in roter Form von Frau Christine Bernhard eingeschenkt, denn als Bundesvorsitzende des OEKOVIN- Verbandes hatte sie viel zu berichten. Mit viel Charme führte uns Frau Bernhard in die Welt der tollen Rotweine ein, die große Anerkennung fanden und bewiesen, daß die Arbeit mit oekologischen Mitteln sicherlich langfristig zum Erfolg verhilft. Das der eigene Rotwein von Frau Bernhard dann noch fast der Knüller des Abends wurde, hatte die Weißweinerfahrene nicht erwartet. So kann es manchmal dann laufen. Wir waren sehr begeistert von Frau Bernhard und Ihrem Vortrag.

Oktober
Deutsche Spitzensekte mit Prof. Dr. Helmut Arntz

Ein schöner Rahmen, ein interessanter, geistreicher Professor, gut gemachte deutsche Sekte, was will man eigentlich noch mehr erleben als begeisterter Weinfreund. Der Unterhaltungswert dieses Samstags war sehr anspruchsvoll und die zahlreichen Teilnehmer konnten viel Neues über das hartumkämpfte Geschäft der prickelnden Weine erfahren. Der Professor überzeugte mit seinem Fachwissen, seiner Ausführlichkeit und seine Fähigkeit, das Wissen so gut zu vermitteln. Ein zweiter Teil wird Anfang Januar stattfinden, weil wir die große Anzahl der angestellten Sekte wegen der Verträglichkeit und der Sensibilität durch die Kohlensäure nicht an einem Tage verkosten konnten. Wir danken an dieser Stelle auch Herrn Lorenz vom Dellbrücker Weinhaus, denn er unterstütze uns sehr großzügig in Logistik und stellte uns die hervorragenden Sektgläser zur Verfügung.

November
Wiederholung einer Rheinhessen – Probe als Test

Bei den im August letzten Jahres angestellten Rheinhessen-Weine konnte jetzt 15 Monate später keine spürbare Weiterentwicklung festgestellt werden. Alles in allem eine interessante Querschnittsprobe der Region mit den jüngeren Spitzenbetrieben, die uns WB Mangasser sehr detailiert vorstellte.

November
Und noch ein Spitzenweingut aus dem Rheingau , Herr Künstler aus Hochheim zu Gast

Die vorläufige Abrundung des Programmabschnitts „Rheingau“ wurde mit Herrn Künstler optimal vollzogen. Frische, ansprechende Weine eines den meisten Mitgliedern unbekanntes TOP-HAUS aus Hochheim. Der Abend gestaltete sich für alle Beteiligten zu einem großartigen Erlebnis mit grandiosen Weinen und einer sehr anregenden Darstellung durch Herrn Künstler. Wir haben einen sympathischen, fleißigen und bescheidenen Spitzenwinzer kennengelernt, der uns auf der ganzen Linie überzeugte. Einen ganz herzlichen Dank an Herrn Künstler für sein Engagement für die Bruderschaft.

November
Endausscheidung für die Vergabe des Marketingpreises 2000

Die erfahrene Jury zur Findung des Marketing-Preisträgers hatte sich viel vorgenommen, um die höchst repräsentative Runde der tollen Weine in die richtige Reihenfolge zu stellen. In einem schweren Kampf, in dem sehr auf eine äußerst korrekte Punktung geachtet wurde. In die Verkostung flossen alle Feinheiten der sensorischen Erfahrung von mehr als 400 Proben . Mit dem knappsten Ergebnis ,daß es jemals bei der Vergabe des Marketingpreises gab, konnte sich das Weingut Johannes Ohlig aus Oestrich – Winkel an die Spitze setzen, den zweiten Platz belegte das Weingut des Prinz von Hessen aus Johannisberg, das vor mehreren Jahren bereits einmal den Marketingpreis gewann. Also ein Beispiel an Zuverlässigkeit. Der dritte Sieger ist das Weingut Domdechant Werner’sches Weingut in Hochheim. Wir freuen uns jedoch auch berichten zu können, daß auch der Abstand der übrigen Güter zu den Gewinnern zum Teil sehr gering war. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an alle Beteiligten. Der Rheingau hat sich bei uns in ein allerbestes Licht gebracht. Wir empfehlen allen Bruderschaften, diese Region zu erforschen. Es lohnt sich sehr.

Dezember
Die 400. Probe der Weinbruderschaft

Mit unserer 400. Probe und einem sehr festlichen Programm, ergänzt durch edle und feine Rotweine der spanischen Weindymnastie Raventos, begingen wir einen großen Feiertag in unserem fast 20jährigen Vereinsleben. Die Zusammenkunft im Stammhaus DORINT KONGRESS – HOTEL unter der Leitung von Olaf Offers mit sehr gut gelaunten Mitgliedern und Ehrengästen war eine ganz gelungene Sache. Die Ehrung langjähriger Weinbrüder mit einer Kette und unserem Erkennungszeichen, war sicherlich auch ein Höhepunkt in unserer bisher sehr zurückhaltenden Außendarstellung der Mitgliedschaft. Die nachträgliche Überreichung von Ehrenmitgliedschafts – Urkunden an Herrn Dr. Antwerpes, Pit Falkenstein und die Mutter der Truppe, Ulla Schlechter, war lange überfällig und wurde im entsprechenden Rahmen nun nachgeholt. Die launige Begrüßung durch den EX-Regierungspräsidenten wurde freudig applaudiert. Auch für die ungeduldigsten Gäste war der Weg mit dem Bruderschaftsmeister durch die Zeitmaschine unterhaltsam . Sie wurden mit einer hochkarätigen Weinprobe der 3 Häuser des Konzerns Raventos belohnt und lernten als Premierengäste diese hervorragenden Tropfen kennen. Volker Valerius wurde in unseren Freundeskreis aufgenommen. Als Geschenk für die tolle Probe gab es eine Original-Flasche CODORNIU CAVA aus den 50er Jahren, die aus irgendwelchem Grunde die Zeiten im gefüllten Zustand überlebt hatte. Ein außergewöhnliches Geschenk für das Museum in Spanien. Ein sehr gelungener Abend, der alle Beteiligten zufrieden stimmte.

Dezember
Unser Weinbruder Fritzli Hahn aus Zürich, mit einer Probe aus seiner „Sommerheimat“ Bandol

Weinbruder Fritzli Hahn aus Zürich, auch Bewohner einer Sommerresidenz an der Grenze zur Weinbauregion Bandol, hat seine Beziehungen spielen lassen und uns eine erstklassige Probe zusammengestellt, die keine Wünsche offen ließ. Alle Weine waren top und bewiesen mal wieder die Klasse der kleinen südfranzösischen Edelregion, die als eins der ersten Gebiete eine AOC war. Fritzli, das hast Du gut gemacht in jeder Hinsicht.


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